THERAPIEANGEBOT FÜR PFERDE

Klassische Physiotherapie

Bewegungseinschränkungen, vor allem durch Gelenkblockaden, werden hiermit behoben. Des Weiteren ist eine gezielte Behandlung von problembehafteten Körperpartien (z.B. Schulter, Becken, Wirbelsäule, etc.) möglich. Klassische Massage von Muskelpartien, sowie bestimmte Griffe aus der Manuellen Therapie und  aus der Osteopathie kommen bei der Behandlung zum Zug. Individuell entscheide ich, welche Methode den größtmöglichen Erfolg bringt. Hierbei ist mir der ganzheitliche Ansatz besonders wichtig.

Matrix-Rhythmus-Therapie

Mit dem Matrix-Rhythmus-Therapiegerät werden definierte mechanische Schwingungen durch die Hautoberfläche in den Muskel - Sehnen - Apparat bzw. das Bindegewebe gebracht.

Wie funktioniert das?

Physiologisch sind alle Zellen in einem Gewebe (z.B. Muskel) bestrebt im gleichen Rhythmus zu schwingen.  Durch Erkrankungen (wie z.B. Verspannungen) kann diese Schwingung aufgehoben werden. Hier setzt die Matrix-Rhythmus-Therapie an und kann durch die Anwendung einer mechanischen Frequenz den Zellen helfen, wieder im physiologischen Rhythmus zu schwingen.

Die Effekte der Matrix-Rhythmus-Therapie sind:

• Mechanische Effekte - Lösen von Verklebungen, Narbenbehandlungen, "Entfilzen" von Sehnenplatten
• Tonusveränderungen der Muskulatur - Entpannung, Anspannung
• Schmerzreduktion
• Verbesserung der Tiefensensibilität
• Stoffwechselaktivierung

Dry Needling Methode nach Schachinger®

Diese Methode eignet sich besonders zur Behandlung des Myofaszialen Schmerzsyndroms und zur Triggerpunktbehandlung. Die Auflösung der Triggerpunkte erfolgt mechanisch mit Akupunkturnadeln, die unter Berücksichtigung der Funktionsweise der Muskelketten gesetzt werden. Triggerpunkte behindern das physiologische Zusammenspiel der Muskelketten. Die Folge können Veränderungen in der Biomechanik des Pferdes sein. Dies äußert sich z.B. auch durch Rittigkeitsprobleme verschiedener Art bis hin zu Lahmheiten. 

Manuelle Lymphdrainage

Diese Therapieform eignet sich besonders bei chronischen Phlegmonen, Sehnenerkrankungen, Gallen, angelaufenen Beinen, z.B. nach Operationen oder Verletzungen. Bei einer regelmäßigen Anwendung erzielt man sehr gute Resultate. Das Lymphsystem wird angeregt wieder eigenständig die Lymphe im Körper zu transportieren. 

Anleitung zum gesundheitsfördernden Reiten

Um die Ergebnisse der physiotherapeutischen Behandlung langfristig zu erhalten und die Muskulatur dem Exterieur des Pferdes entsprechend zu trainieren, ist ein regelmäßiges Training, am besten in Form von Reiten, nötig. Oft genügen einige neue Impulse für das tägliche Training mit dem Pferd und man erreicht mittel- bis langfristig einen gesundheitsfördernden Umbau der Muskulatur des Pferdes. Das Ziel dieses Gymnastizierens ist gesundes Muskel- und Bindegewebe, weitgehend frei von Verspannungen. Die tägliche Arbeit macht Pferd und Reiter wieder gleichermaßen Spaß.

Individuelle Trainingspläne

Indikationen z.B.:

• Muskelaufbau nach Verletzungspause oder Operationen
• Aufbau spezieller Muskelgruppen zur Verbesserung der Bewegungsabläufe z.B. nach schmerzbedingten Schonhaltungen 
• Konditionierung zur Leistungssteigerung

BEHANDLUNGSABLAUF

Die Erstbehandlung Ihres Pferdes dauert ca. 1,5-2 Stunden. Das Pferd sollte sauber sein (bitte Hufe nicht einfetten) und nicht direkt vorher gearbeitet/bewegt werden. Bei Ihrem ersten Termin erhalte ich durch das Vorgespräch mit Ihnen, die Exterieurbeurteilung, eine Gangbildanalyse und eine ausführliche Untersuchung des Pferdes einen Gesamteindruck des Gesundheitszustandes Ihres Pferdes. Jede Erstbehandlung startet  mit der Überprüfung des "Ist"- Zustandes der Gelenkmobilität, der Muskulatur und der Faszien sowie der Beweglichkeit des Pferdekörpers. Anhand dieser Untersuchungsergebnisse erfolgt die eigentliche Behandlung. Hierbei hat meistens eine Kombination verschiedener Techniken die größten Erfolgsaussichten.

Bitte beachten Sie: Tierphysiotherapie ist immer eine ergänzende Therapie und sollte niemals eine tierärztliche Diagnose und Behandlung ersetzen!